Nach unserem Hauskauf, kann nun ein weitere Wunsch in Erfüllung gehen … Wir haben nun Platz und können uns einen Hund anschaffen ….
Darf ich mich vorstellen , ich bin Oskar und darf nach Schweden ziehen … Ich freu mich schon auf Frauchen , mal sehen wie Sie so ist … denn mit meinem Herrchen durfte ich schon 4 wundervolle Wochen verbringen .
Heute nun endlich ist es soweit. Auf gehts mit dem Auto und der Nachtfähre nach Schweden !!! Man…bin ich vielleicht aufgeregt ….
Herrchens und meine Kabine. Na dann gute Nacht … bis bald Wuff, Wuff
Unser Traum war es immer, ein eigenes Haus in Schweden zu bewohnen.
Wir haben, wie wahrscheinlich jeder, auf vielen Immobilienseiten nach Häusern gesucht. Natürlich haben wir uns auch etliche Häuser angesehen. Auf Grund, unseren Erfahrungen in den letzten beiden Jahren, wussten wir inzwischen, was wichtig ist und was nicht. Da war zum Einen die Frage: „ Wo befindet sich der Briefkasten?“ …klingt komisch ist aber wichtig. Denn wenn im Winter einmal Schnee fallen sollte, das kommt in Skandinavien noch vor, wird in den meisten Fällen mindestens bis zum Briefkasten auch Schnee geschoben. Also was nützt einen ein Haus in wunderschöner Alleinlage, wenn man im Winter 3 Stunden Schnee schieben muss um auf Arbeit zu kommen.
In Schweden werden die Häuser mit Bieten, ähnlich wie bei eBay, verkauft. Es gibt immer eine Ausgangs-oder Wunschsumme vom Verkäufer oder vom Makler, welche in den seltensten Fällen auch schlussendlich der Verkaufspreis ist. Hat man Interesse meldet man sich beim Makler für eine Besichtigung an, da kann man schon erahnen wo die Reise hingeht. Sind viele Interessenten bei der Besichtigung, gibt es im Anschluss meisten auch eine rege Beteiligung beim Bieten. Danach wird man gefragt ob man interessiert ist und bekommt dann eine SMS wenn das Bieten beginnt. Es wird regelmäßig über SMS informiert, wenn sich etwas am Preis ändert. So kann man entscheiden ob man weiter bietet oder nicht. Nach unseren Erfahrungen können wir sagen, das erste „lieblingshaus“ wird es in den meisten Fällen nicht und auch bei Haus Nr. 2 oder 3 geht man meistens leer aus. Wir fanden unser jetziges Heim im dritten Anlauf.
Wir einigten uns schließlich mit dem Verkäufer und der Maklerin. Schritt zwei – Kredit zum Finanzieren!
Wir sprachen mit unserer Hausbank, die leider ablehnte, obwohl das Gehalt auch schon auf das schwedische Konto von Deutschland aus überwiesen wurde, floss es in die Berechnungen der Bank nicht mit ein.
Wir waren ratlos und machten uns auf den Weg zur nächsten Bank, die leider auch ablehnte, mit der Begründung das mein Mann einen Deutschen Arbeitgeber hat und somit auch seine Steuern in Deutschland abführt und das wäre ein Problem.
Die letzte Chance, wir sprachen mit der Maklerin, denn das Maklerbüro hat auch eine eigene Bank. Alle Unterlagen einreichen. Es begann ein banges Warten auf den erlösenden Anruf . Man ließ uns glücklicherweise nur eine Stunde zappeln und dann kam der Anruf vom Berater, alles Okay! Wir konnten das Haus nun offiziell kaufen.
Nun mussten wir zum Makler den Vorvertrag unterzeichnen. Danach war eine Anzahlung von 10% zu zahlen. Die 10% Eigenleistung vom Kaufpreis benötigt man allgemein, damit man einen Kredit in Schweden bekommt.
2 weitere Wochen später dann die Übergabe der Schlüssel und des Geldes. DAS HAUS WAR GEKAUFT!